Wärmepumpen bieten eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen. Doch nicht nur aus ökologischen Gründen sind sie attraktiv: Spezielle Stromtarife für Wärmepumpen können auch finanzielle Vorteile bieten. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Wärmepumpenstrom günstiger ist, welche Unterschiede es bei den Zählern gibt und wie Sie den besten Tarif finden.
Wichtigste Erkenntnisse
- Wärmepumpenstrom ist oft günstiger als Haushaltsstrom aufgrund niedrigerer Netzentgelte und Konzessionsabgaben.
- Es gibt zwei Haupttypen von Zählern: Eintarifzähler und Doppeltarifzähler, die unterschiedliche Abrechnungsmethoden bieten.
- Ein Vergleich der Stromtarife kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen, besonders in Regionen mit vielen Anbietern.
- Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene können die Anschaffung und den Betrieb von Wärmepumpen finanziell unterstützen.
- Die Nutzung von Vergleichsportalen und ein regelmäßiger Tarifwechsel sind entscheidend, um den besten Wärmepumpentarif zu finden.
Warum Wärmepumpenstrom günstiger ist
Wärmepumpenstrom ist oft günstiger als normaler Haushaltsstrom. Ein Grund dafür sind die geringeren Netzentgelte. Netzbetreiber verlangen weniger, weil Wärmepumpen flexibel einsetzbar sind. Experten sind nicht selten der Meinung, dass diese Flexibilität den Netzbetrieb entlastet und somit Kosten spart.
Ein weiterer Vorteil sind die niedrigeren Konzessionsabgaben. Städte und Gemeinden verlangen weniger Abgaben für Strom, der zum Heizen genutzt wird. Das macht Wärmepumpenstrom günstiger. Diese Ersparnis wird direkt an die Verbraucher weitergegeben.
Wärmepumpenstrom profitiert auch von steuerlichen Vorteilen. Die geringeren Netzentgelte und Konzessionsabgaben führen zu einer niedrigeren Mehrwertsteuer. Das senkt den Endpreis für den Verbraucher. Experten sind nicht selten der Meinung, dass diese steuerlichen Vorteile Wärmepumpenstrom besonders attraktiv machen.
Wärmepumpenstrom ist nicht nur günstiger, sondern auch umweltfreundlicher. Das macht ihn zu einer idealen Wahl für nachhaltiges Heizen.
Unterschiede zwischen Eintarif- und Doppeltarifzählern
Eintarifzähler: Einfach und unkompliziert
Ein Eintarifzähler misst den gesamten Stromverbrauch zu einem einheitlichen Preis. Das bedeutet, dass der Strom, den du tagsüber oder nachts verbrauchst, immer gleich viel kostet. Diese Zählerart ist besonders einfach und unkompliziert. Du musst dir keine Gedanken über unterschiedliche Tarife machen und kannst deinen Verbrauch leicht nachvollziehen.
Doppeltarifzähler: Flexibilität durch Hochtarif und Niedertarif
Ein Doppeltarifzähler bietet dir mehr Flexibilität, da er den Stromverbrauch nach Tageszeit unterscheidet. Es gibt einen Hochtarif (HT) für den Tag und einen Niedertarif (NT) für die Nacht. Der Niedertarif ist in der Regel günstiger, weil nachts weniger Strom benötigt wird. So kannst du Kosten sparen, wenn du deinen Verbrauch in die Nachtstunden verlegst.
Welcher Zähler passt zu Ihnen?
Ob ein Eintarif- oder Doppeltarifzähler besser zu dir passt, hängt von deinem Verbrauchsverhalten ab. Wenn du hauptsächlich tagsüber Strom verbrauchst, ist ein Eintarifzähler sinnvoll. Nutzt du jedoch viele Geräte nachts, kann ein Doppeltarifzähler kosteneffizienter sein. Überlege dir, wann du den meisten Strom benötigst und wähle entsprechend.
Tipp: Schau auf deine letzte Stromrechnung, um herauszufinden, welchen Zählertyp du hast. Ein Eintarifzähler zeigt nur einen Verbrauchswert an, während ein Doppeltarifzähler zwei Werte für HT und NT anzeigt.
Kostenvergleich: Wärmepumpenstrom vs. Haushaltsstrom
Durchschnittliche Kosten im Überblick
Wärmepumpenstrom ist in der Regel günstiger als Haushaltsstrom. Im Durchschnitt liegt der Preis für Wärmepumpenstrom etwa 20% unter dem von Haushaltsstrom. Dies liegt an geringeren Netzentgelten und Konzessionsabgaben. Ein separater Zähler für die Wärmepumpe ist jedoch notwendig, was zusätzliche Kosten verursachen kann.
Beispielrechnung für Hamburg
Hier eine Beispielrechnung für Hamburg mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 6.000 kWh und einem Eintarifzähler:
Anbieter | Grundpreis (pro Jahr) | Arbeitspreis (ct/kWh) | Gesamtkosten (1. Jahr) | Sonstiges |
---|---|---|---|---|
Yippie / Unlimited Yippie Wärmepumpe | 52,57 € | 34,64 | 2.130,97 € | Ökostrom |
Viessmann / ViShare Bezugsstrom 12 | 72,00 € | 37,10 | 2.248,00 € | Ökostrom |
Vattenfall / Wärmepumpe 12 | 112,80 € | 35,97 | 2.251,00 € | Ökostrom |
NEW Energie.de / NEW Wärmestrom WP online | 111,21 € | 36,38 | 2.293,76 € | konventioneller Strom |
ENTEGA / Ökostrom Wärme | 130,00 € | 36,87 | 2.337,20 € | Ökostrom |
WEMAG / Ökostrom Wärmepumpe | 88,27 € | 38,84 | 2.418,67 € | Ökostrom |
Langfristige Ersparnisse
Langfristig können die Ersparnisse durch Wärmepumpenstrom erheblich sein. Besonders bei hohem Verbrauch macht sich der Preisunterschied deutlich bemerkbar. Ein individueller Vergleich der Tarife lohnt sich immer, um die besten Angebote zu finden.
Tipp: Nutzen Sie Vergleichsportale, um den günstigsten Anbieter in Ihrer Region zu finden. So können Sie jährlich Geld sparen.
Worauf Sie bei der Wahl des Wärmepumpentarifs achten sollten
Nicht jeder Anbieter hat Wärmepumpentarife im Programm. Vergleichen Sie verschiedene Anbieter und prüfen Sie, ob Ihr Grundversorger einen passenden Tarif anbietet. Ein Tarifvergleich kann Ihnen helfen, den besten Anbieter in Ihrer Region zu finden.
Für den Bezug von Wärmepumpenstrom benötigen Sie einen separaten Zähler. Dieser zählt den Verbrauch unabhängig vom restlichen Haushaltsstrom. Die Kosten für die Installation eines solchen Zählers liegen zwischen 150 und 200 Euro. Auch ein Steuerungsgerät für den Fernzugriff kann zusätzliche Kosten verursachen.
Tipp: Ein Steuerungsgerät ermöglicht es dem Netzbetreiber, bei hoher Netzlast den Strombezug Ihrer Wärmepumpe zu reduzieren. Dies kann Ihre Stromkosten senken.
Die Kosten und Verfügbarkeit von Wärmepumpentarifen können je nach Wohnort variieren. In Städten sind die Konzessionsabgaben oft niedriger, was die Tarife günstiger macht. Prüfen Sie daher immer die regionalen Unterschiede und vergleichen Sie die Angebote in Ihrer Umgebung.
Fördermöglichkeiten für Wärmepumpen
Wärmepumpen erhalten auch 2024 die höchste Förderung. Bis zu 70 Prozent Förderung sind für den Umstieg auf erneuerbare Energien möglich. Die Basisförderung beträgt 30 Prozent der förderfähigen Kosten. Weitere Zuschüsse gibt es für bestimmte Anforderungen wie den Klima-Geschwindigkeits-Bonus, den Einkommensabhängigen Bonus und den Effizienzbonus. Maximal sind 21.000 Euro an Zuschüssen möglich.
Neben den bundesweiten Programmen bieten viele Bundesländer und Kommunen zusätzliche Förderungen an. Diese können die Investitionskosten weiter senken. Informiere dich bei deiner lokalen Energieagentur oder deinem Rathaus über die spezifischen Angebote in deiner Region.
- Informiere dich frühzeitig über die verschiedenen Fördermöglichkeiten.
- Sammle alle notwendigen Unterlagen und Nachweise, bevor du den Antrag stellst.
- Achte darauf, dass alle Angaben korrekt und vollständig sind, um Verzögerungen zu vermeiden.
- Nutze Online-Portale und Beratungsdienste, um den Prozess zu erleichtern.
Eine gründliche Vorbereitung und genaue Kenntnis der Förderbedingungen erhöhen die Chancen auf eine erfolgreiche Antragstellung erheblich.
Wie Sie den besten Wärmepumpentarif finden
Mit dem Wärmestrom-Rechner finden Sie ganz leicht den Wärmepumpen-Tarif, der am besten zu Ihnen passt. Einfach Postleitzahl und aktuellen Stromverbrauch eintragen, Tarife vergleichen und passendes Angebot auswählen. Danach können Sie den Vertrag gleich online abschließen, indem Sie das Formular ausfüllen und abschicken.
Ein Anbietervergleich kann sich dennoch lohnen. Insbesondere, wenn Sie den Strom für Ihre Wärmepumpe vom Grundversorger beziehen, können Preisvergleiche eine lohnenswerte Zeitinvestition sein.
Yello Wärmestrom: Immer mit Preisgarantie & 100 % Ökostrom. Sie werden erstaunt sein, wie günstig Wärmepumpenstromtarife sein können! Hier klicken, PLZ und Verbrauch eingeben. Wer auf Nachhaltigkeit setzt, sollte auch Ökostrom-Tarife in Betracht ziehen. Diese sind oft nicht nur umweltfreundlicher, sondern können auch preislich attraktiv sein.
Tipp: Vergleichen Sie am besten verschiedene Anbieter und Ihre Tarife. Unser Kooperationspartner sucht für Sie automatisiert jedes Jahr aufs Neue den günstigsten (Wärmepumpen-)Stromvertrag in Ihrer Umgebung, sodass Sie jährlich Geld sparen.